Chronik der Wallfahrtskirche

Seit unvordenklicher Zeit wird eine Quelle am Fuß des Sonnwendsteines als „Heilig Bründl“ besucht. An dieser Stelle verehrte man ein gemauertes Kreuz mit einem Muttergottesbild.

1679

Pestepidemie in Schottwien: Die Todkranken werden zum Hl. Bründl gebracht. Die Genesung der Todgeweihten bewegt zum Gelübde eine Kapelle zu errichten.

1721/22

Erbauung und Fertigstellung der Kapelle. Benennung des Ortes „Maria Schutz“ durch P. Benignus Seyfried OFM, Mürzzuschlag.

1728

Grundsteinlegung zum Neubau der Wallfahrtskirche durch Reichsgrafen Joseph Julius von Wallsegg. Übertragung des Gnadenbildes aus der Pfarrkirche Klamm.

1783

Erhebung zur Pfarrkirche durch Joseph II.

1826

Brand der Wallfahrtskirche, Vernichtung der Glocken und der Zwiebeltürme.

1837

Erdbeben, starke Beschädigung von Kirche und Pfarrhof

1840

Patronatsübernahme durch Fürst Alois von Liechtenstein.

1925

Klostergründung und Übernahme der Wallfahrtskriche durch die Passionisten.

1970

250 jähriges Jubiläum der Wallfahrtskriche, Außen- und Innenrenovierung.

1995

Wiederherstellung der Zwiebeltürme.


Man wußte nicht welchen Namen man der Kapelle geben sollte. Da kam ein Franziskaner aus Mürzzuschlag gerade während des Baues. Er bewunderte die Lage des Ortes. Da er aber übermüdet war, legte er sich unter eine Birke und schlief ein. Als er erwachte, rief er, wenn er den Ort zu taufen hätte, würde er ihn nennen: "Maria-Schutz", denn das sei ein schöner Name.



Maria Schutz aus der Sicht von Schottwien um 1809
 

Maria Schutz aus der Sicht von Schottwien um 1718 

Die "Heilig Bründl" hinter dem Hochaltar

Das" Heilig Bründl"  Heilung eines Kranke
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